Seit einiger Zeit erfreuen sich die Rauhnächte und damit verbundene Handlungen wie das Räuchern großer Beliebtheit. Wir erklären den Ablauf & was man dafür benötigt.
Wenn die Welt zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag zur Ruhe kommt, beginnt eine ganz besondere Zeit: die Rauhnächte. Schon unsere Vorfahren wussten, dass in diesen „Nächten zwischen den Jahren“ eine magische Kraft liegt. Es ist eine Zeit der Innenschau, des Loslassens und des Neuanfangs.
Vom 25. Dezember bis 6. Januar stehen zwölf Nächte symbolisch für die zwölf Monate des kommenden Jahres. Was wir in diesen Nächten träumen, erspüren oder räuchern, kann uns richtungsweisend durchs Jahr begleiten. Kein Wunder also, dass sich viele Menschen heute wieder bewusst diesen alten Ritualen zuwenden.
Ein besonders beliebtes Rauhnacht-Ritual ist das 13-Wünsche-Ritual. Man schreibt 13 persönliche Wünsche auf, übergibt 12 davon symbolisch dem Universum – und der 13. bleibt bei einem selbst. So entsteht eine kraftvolle Balance zwischen Vertrauen und Selbstverantwortung.
Vorbereitung (vor dem 25. Dezember)
Während der Rauhnächte (25.12.–06.01.)
Am Ende – der 13. Wunsch
Am 5. oder 6. Januar bleibt ein Zettel übrig. Dieser darf nun geöffnet und gelesen werden. Der Wunsch ist die persönliche Aufgabe für das neue Jahr. Sie selbst sorgen dafür, dass er Wirklichkeit wird.
Was du während der Rauhnächte vermeiden solltest
Versuche in dieser besonderen Zeit, bewusst auf Harmonie zu achten. Streit, Ärger oder schlechte Gedanken sollen in den Rauhnächten besonders kraftvoll sein – man sagt, sie prägen das kommende Jahr. Bleib also ruhig, freundlich und mitfühlend – besonders auch dir selbst gegenüber.
Nach altem Brauch soll man während der Rauhnächte keine Wäsche waschen oder aufhängen. Es heißt, dass sich darin Geister verfangen oder die Seelen der Verstorbenen gestört werden könnten. Ob Aberglaube oder nicht – es ist auch eine gute Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen und Alltagsroutinen bewusst zu unterbrechen.
Die Rauhnächte sind eine Zeit des Innehaltens, nicht der To-Do-Listen. Wer zu viel plant, kontrollieren oder „machen“ will, verpasst die leisen Botschaften dieser Zeit. Lass die Dinge geschehen, beobachte, was sich zeigt – und höre mehr auf deine Intuition als auf deinen Verstand.
Reinigen, loslassen, neu beginnen.
Räuchern kann man das ganze Jahr über – doch gerade während der Rauhnächte entfaltet es seine besondere Kraft. Es hilft, Altes loszulassen und mit klarer, frischer Energie ins neue Jahr zu starten. Schon seit Jahrhunderten werden dabei getrocknete Pflanzen, Harze oder Hölzer verbrannt, deren Rauch Räume, Energiefelder und Stimmungen reinigt, harmonisiert und bewusst verändert. Jede Pflanze trägt ihre eigene Botschaft, und der Rauch wirkt auf Körper, Geist und Seele.
Wie räuchere ich richtig?
Zuerst lohnt es sich, den Raum gut durchzulüften. Mit geöffneten Fenstern und Türen können alte Energien leichter entweichen. Dabei darf man bewusst hineinspüren: Was soll sich lösen, was möchte man einladen? Anschließend wählt man das passende Räucherwerk – ob Weißer Salbei, Lavendel, Palo Santo oder eine feine Mischung. Der Kalender der Rauhnächte kann hier eine schöne Inspiration geben. Entzündet man Räucherstäbchen oder ein Smudge-Bündel, lässt es kurz brennen, pustet die Flamme aus und verteilt den Rauch vor allem an Fenstern, Türen und in Ecken. Wer klassisch mit Räucherkohle arbeitet, sollte eine feuerfeste Schale und gute Belüftung bereithalten.
Räuchern mit Kohle
Die wohl traditionellste und intensivste Form ist das Räuchern mit Kohle. Es eignet sich besonders für Hausreinigungen, Rituale und die besonderen Nächte zwischen den Jahren. Dafür braucht man eine feuerfeste Räucherschale, Räuchersand, selbstzündende Kohle sowie das gewünschte Räucherwerk – zum Beispiel Weihrauch, Myrrhe, Salbei oder Lavendel.
Räuchern mit Stövchen
Eine sanfte Variante bietet das Räuchern mit einem Stövchen. Hier wird fein zerkleinertes Räucherwerk auf einem Sieb oder in einer Schale über einem Teelicht langsam erwärmt. So entsteht ein feiner, langanhaltender Duft, der perfekt für Entspannung und kleine Alltagsrituale geeignet ist.
Räucherstäbchen
Räucherstäbchen sind unkompliziert in der Anwendung und ideal für Einsteiger. Das Räucherwerk ist bereits verarbeitet, wird einfach angezündet und in einem Halter platziert. So entsteht im Handumdrehen eine besondere Stimmung – perfekt, um zur Ruhe zu kommen.
Palo Santo
Besonders beliebt ist Palo Santo, das „heilige Holz“. Sein Duft ist warm, süßlich und leicht zitronig – unverkennbar beruhigend, klärend und erdend. Beim Räuchern geht es hier nicht nur um die Reinigung von Räumen, sondern auch darum, die Herzenergie zu öffnen, negative Gedanken loszulassen und neue Klarheit zu finden. Palo Santo eignet sich wunderbar für Meditation, kleine Segnungsrituale oder um einfach wieder bei sich selbst anzukommen.
Smudge-Sticks
Räucherbündel, auch „Smudge-Sticks“ genannt, sind Bündel mit denen man schnelle Reinigungsrituale durchführt. Diese werden einfach an der Spitze angezündet und dann wird damit durch den Raum gewandert oder um den Körper geführt.
So langsam verabschieden sich die Blätter von den Bäumen, das Thermometer sinkt und die Tage werden kürzer. Wenn es draußen kühler wird, verbringen wir alle gerne wieder mehr Zeit in den eigenen vier Wänden: Auf der Couch mit einer kuscheligen Decke und der Lieblingsserie lässt es sich in der dunklen Jahreszeit besonders gut aushalten.
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