Ein erholsamer Schlaf ist der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden. Die richtige Matratze spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn sie unterstützt Ihren Körper optimal und fördert eine gesunde Schlafhaltung. Eine falsche Matratzenwahl kann hingegen zu Schlafstörungen, Rückenschmerzen und langfristigen Gesundheitsproblemen führen. Doch wie finden Sie die Matratze, die perfekt zu Ihnen passt? Bei der Vielzahl an Optionen kann die Wahl überwältigend sein – von verschiedenen Matratzenarten wie Kaltschaum, Federkern oder Latex bis hin zu unterschiedlichen Härtegraden und speziellen Eigenschaften für Allergiker oder Menschen mit Rückenbeschwerden. Unser umfassender Leitfaden hilft Ihnen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen, damit Sie jede Nacht erholsam schlafen können.
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Ihr Schlafstil beeinflusst die Wahl der Matratze erheblich und ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl der richtigen Matratze. Seitenschläfer, Rückenschläfer oder Bauchschläfer – jede Position stellt unterschiedliche Anforderungen an die Matratze, um eine optimale Unterstützung zu gewährleisten und Druckpunkte zu entlasten.
Seitenschläfer benötigen oft eine weichere Matratze, die sich an die Konturen des Körpers anpasst und Schulter sowie Hüfte ausreichend entlastet.
Rückenschläfer profitieren von einer mittelfesten Matratze, die die natürliche Krümmung der Wirbelsäule unterstützt und gleichzeitig den Lendenbereich stabilisiert.
Bauchschläfer hingegen sollten eine festere Matratze wählen, um ein zu starkes Einsinken des Beckens zu verhindern, was zu einer ungesunden Hohlkreuzposition führen kann.
Der richtige Härtegrad der Matratze ist entscheidend, um sowohl Komfort als auch die nötige Unterstützung zu gewährleisten. Wählen Sie eine Matratze, die zu Ihrem Körpergewicht und Ihrer Schlafposition passt. Leichte Personen bevorzugen oft weichere Matratzen, die sich anpassen, während schwerere Personen eine festere Matratze benötigen, um ein zu tiefes Einsinken zu verhindern. Finden Sie den Härtegrad, der Ihnen die optimale Balance für erholsamen Schlaf bietet.
Sehr soft | soft | Mittelfest | Fest | Extra fest | |
Eigenschaften | Sehr weich, gibt stark nach, ermöglicht tiefes Einsinken |
Weicher Liege- komfort, moderate Unterstützung, leichtes Einsinken |
Ausgewogene Unterstützung, mittleres Einsinken, stützt gut |
Feste Unterstützung, geringes Einsinken, sehr stabil |
Sehr feste Unterstützung, kaum Einsinken, maximale Stabilität |
Für wen geeignet |
Personen unter |
Personen zwischen 60-80 kg, die eine weiche Matratze bevorzugen |
Personen zwischen 80-100 kg, ideal für Rückenschläfer und Seitenschläfer |
Personen zwischen 100-120 kg, geeignet für Bauchschläfer und Menschen, die eine feste Matratze bevorzugen |
Personen über 120 kg, oder solche, die eine sehr harte Matratze benötigen |
Die angegebenen Härtegrade dienen lediglich als grobe Orientierung. Die individuelle Einstufung sollte idealerweise nach einer persönlichen Beratung erfolgen, um den bestmöglichen Liegekomfort zu gewährleisten.
Ein erholsamer Schlaf ist unverzichtbar für unser Wohlbefinden, und die Wahl der richtigen Matratze spielt dabei eine zentrale Rolle. Angesichts der großen Vielfalt an Matratzenarten kann es jedoch schwierig sein, die passende zu finden. Ob Kaltschaum, Federkern, Taschenfederkern, Bultex, Geltex, Latex oder Viscoschaum – jede Matratze hat ihre eigenen Vorzüge, die sich unterschiedlich auf Schlafkomfort und Unterstützung auswirken.
Entdecken Sie die wichtigsten Unterschiede und erfahren Sie, welche Matratzenart optimal zu Ihnen passt.
Diese Zonen sind besonders wichtig für eine gesunde Wirbelsäulenhaltung und können Druckpunkte wie Schultern und Hüften entlasten. Matratzen mit mehreren Liegezonen bieten eine individuelle Anpassung an die verschiedenen Körperbereiche, was zu einem besseren Schlafkomfort führt. Besonders Menschen mit Rückenproblemen oder speziellen Schlafbedürfnissen profitieren von den Vorteilen einer Matratze mit Liegezonen.
1 | Kopf- und Nackenzone
Diese Zone ist in der Regel etwas weicher, um den Kopf und Nacken sanft zu stützen und eine natürliche Ausrichtung der Halswirbelsäule zu fördern.
2 | Schulterzone
Diese Zone ist oft weicher gestaltet, um die Schultern beim Seitenschlaf tiefer einsinken zu lassen. Dies verhindert Druckstellen und fördert eine gerade Ausrichtung der Wirbelsäule.
3 | Lendenwirbelzone
Dieser Bereich ist fester, um den unteren Rücken (Lendenwirbelsäule) zu stützen und ein Durchhängen in der Matratze zu verhindern. Eine gute Unterstützung in dieser Zone ist entscheidend für die Vorbeugung von Rückenschmerzen.
4 | Beckenzone
Hier ist die Matratze in der Regel fester, um das Becken zu stützen und ein Einsinken zu verhindern. Dies trägt zur Stabilisierung der Körpermitte bei und unterstützt eine korrekte Wirbelsäulenhaltung.
5 | Oberschenkelzone
Diese Zone kann variieren, oft mittelweich, um eine gute Durchblutung zu fördern und gleichzeitig den unteren Teil des Körpers gut zu stützen.
6 | Kniezone
Diese Zone ist oft weicher, um Druck auf die Knie zu reduzieren, insbesondere beim Seitenschlaf
7 | Fußzone
Die Fußzone ist ähnlich der Kopfzone, etwas weicher, um den Füßen Komfort zu bieten und gleichzeitig die Beine in einer entspannten Position zu halten.
Was ist die Kernhöhe einer Matratze?
Die Kernhöhe ist die Höhe einer Matratze ohne Bezug. Sie beeinflusst die Festigkeit, Belüftung und Langlebigkeit der Matratze. Eine höhere Kernhöhe kann in der Regel zu besserer Unterstützung und längerem Komfort führen, da mehr Material vorhanden ist, um den Körper gleichmäßig zu stützen.
Was ist das Raumgewicht und warum ist es wichtig?
Das Raumgewicht gibt an, wie viel Material in einem bestimmten Volumen einer Matratze steckt. Es zeigt, wie dicht der Schaumstoff ist: je höher das Raumgewicht, desto dichter und stabiler ist die Matratze, was oft zu besserer Qualität und Langlebigkeit führt. Einfach gesagt, eine Matratze mit höherem Raumgewicht bleibt länger formstabil und bequem.
Was bedeutet die Stauchhärte einer Matratze?
Die Stauchhärte bestimmt den Komfort einer Matratze. Sie gibt an, wie viel Kraft benötigt wird, um den Schaumstoff um eine bestimmte Tiefe, meist 40%, zusammenzudrücken. Je höher die Stauchhärte, desto fester ist der Schaumstoff. Einfach gesagt, die Stauchhärte bestimmt, wie hart oder weich sich die Matratze anfühlt, wenn man darauf liegt.
Was ist der Unterschied zwischen einer „warmen“ und einer „kalten“ Matratze?Dies bezieht sich auf die Wärmeisolierung der Matratze. „Warme“ Matratzen (wie Latex oder Viskoschaum) speichern mehr Körperwärme, während „kalte“ Matratzen (wie Federkern) besser belüften und weniger Wärme speichern. Die Wahl hängt von Ihrer persönlichen Vorliebe und Temperaturwahrnehmung ab.